Strom zapfen ist auf Reisen nicht immer ganz einfach. Gerade für Landschafts- und Naturfotografen, die mehrere Tage ohne Energieversorgung überbrücken müssen, ist ein gutes Energiemanagement bei technischen Geräten unerlässlich. Aber mit der vielen Technik, die heute auch unterwegs zum Standard zählt, ist das nicht immer einfach. Zum Glück gibt es Powerbanks. Externe Akkus, die vom Smartphone über Kameraakku bis hin zum Laptop alles Wichtige mehrmals wieder aufladen können.
Doch welche Produkte sind für welchen Zweck empfehlenswert? Welche Dinge muss man beim Kauf beachten? Dieser Beitrag liefert dir eine detaillierte Übersicht.
Wichtige Größen und Kennzahlen bei Powerbanks
Maximale Ladung (Kapazität) der Powerbank
Es gibt einige wesentliche Kennzahlen, die beim Kauf einer Powerbank eine Rolle spielen. Zunächst wäre da die maximale elektrische Ladung (physikalisch nicht ganz korrekt häufig auch als Kapazität bezeichnet). Sie wird in der Regel in der Einheit mAh angegeben.
Je nach Größe der Powerbank bewegt sich die maximale Ladung zwischen 5.000 und 30.000 mAh. Mit dieser Angabe kannst du auch ganz leicht ausrechnen, wie oft du dein Smartphone oder deine Kameraakkus aufladen kannst. Denn auf allen Akkus ist die Ladung in mAh ebenfalls angegeben. Eine Powerbank mit 10.000 mAh kann z. B. 4x einen Akku aufladen, der eine Ladung von 2.500 mAh besitzt (entspricht etwa einem iPhone 8). Zumindest theoretisch, denn in der Praxis entstehen immer kleinere Verluste beim Aufladen. Insofern solltest du einen Sicherheitsaufschlag einkalkulieren.
Stromstärke und Aufladedauer der Powerbank
Die maximale Stromstärke ist ein wesentlicher Indikator dafür, wie schnell die Powerbank andere Geräte aufladen kann. Typischerweise liegen die Stromstärken bei 2-3 A (2.000-3.000 mA). Das bedeutet, dass z. B. während einer Stunde Laden mit 2 A genau 2 Ah, also 2.000 mAh, übertragen werden. Schließt du z. B. ein Smartphone mit einem (leeren) 2.000 mAh großen Akku an die Powerbank an und lädst es bei einer Stromstärke von 2 A, dauert es genau eine Stunde, bis der Akku vollständig geladen ist.
Gleiches gilt im Übrigen auch für den Eingangsstrom, also die Geschwindigkeit, mit der die Powerbank selbst aufgeladen werden kann. Mit dieser Angabe kannst du berechnen, wie lange es dauert, um die Powerbank aufzuladen. Eine Powerbank mit 10.000 mAh Ladung und einem maximalen Eingangsstrom von 2 A braucht beispielsweise fünf Stunden, bis sie vollständig aufgeladen ist.
Gewicht der Powerbank
Eine weitere Rolle spielt das Gewicht der Powerbank. Je mehr Ladung gespeichert werden kann, desto schwerer ist die Powerbank. Wer also ultraleicht packen will, für den kann dieser Faktor durchaus von Bedeutung sein. Kleine Powerbanks beginnen bei 100g, nach oben hin ist die Grenze offen.
Anschlüsse der Powerbank
Zu guter Letzt ist natürlich von Bedeutung, welche und wie viele Geräte mit der Powerbank aufgeladen werden können. Hier gibt es teilweise bedeutende Unterschiede. Grundsätzlich ist zunächst einmal Voraussetzung, dass sich das verbundene Gerät überhaupt per USB aufladen lässt. An der Powerbank selbst dominieren die klassischen USB-Anschlüsse (Typ A), vereinzelt gibt es auch Ausgänge mit Micro-USB- oder USB-C-Anschluss. Aufgeladen wird die Powerbank selbst in der Regel per Micro-USB und einem passenden Netzteil in der Steckdose.
Die Zahl der gleichzeitig aufladbaren Geräte hängt logischerweise in erster Linie von der Zahl der Anschlüsse ab. Typischerweise besitzen Powerbanks 1-2 Ausgänge zum Laden technischer Geräte und einen Eingang zum Aufladen der Powerbank. Grundsätzlich gilt, je höher die Stromstärke, desto schneller lädt die Powerbank das verbundene Gerät auf. Wenn mehrere Geräte gleichzeitig aufgeladen werden, kann es sein, dass die Stromstärke an den Einzelanschlüssen sinkt und die Geräte entsprechend langsamer geladen werden.
USB, Quick Charge, Power Delivery: Die Ladetechnologie der Powerbank
Von Bedeutung ist aber auch die Ladetechnologie. Die meisten Powerbanks besitzen eine Ausgangsspannung von 5V, was dem klassischen USB-Standard entspricht. Mit einer maximalen Stromstärke von 2 A erreichen sie eine Ladeleistung von 10 W. Das ist prinzipiell ausreichend für alle kleineren Geräte wie Smartphones, Tablets oder Kameras.
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Darüber hinaus nutzen viele Powerbanks die sogenannte Quick-Charge-Technologie. Damit lassen sich höhere Spannungen und Stromstärken realisieren und die Geräte entsprechend schneller aufladen (Ladeleistung maximal 18 W). Das funktioniert aber nur, wenn das angeschlossene Gerät ebenfalls Quick-Charge-kompatibel ist.
Laptops lassen sich über den klassischen USB-Standard oder Quick Charge jedoch meistens nicht aufladen. Hierfür sind Ausgänge vom Typ USB-C mit USB Power Delivery notwendig. Diese liefern eine noch höhere Spannung und kombiniert mit einer hohen Stromstärke entsprechend eine viel höhere Leistung (derzeit bis ca. 65W). Auch kompatible Smartphones und andere kleine Geräte lassen sich damit viel schneller aufladen als mit konventionellen Powerbanks.
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Derartige Powerbanks sind jedoch noch nicht so weit verbreitet wie die klassischen Akkus mit Quick Charge. Und Vorsicht – viele Laptops, die prinzipiell per USB-C aufgeladen werden können, benötigen höhere Leistungen als sie viele Powerbanks (auch mit USB Power Delivery) derzeit bereitstellen können. Je nachdem kann der Laptop dann trotzdem geladen werden, allerdings deutlich langsamer als mit dem mitgelieferten Original-Netzteil.
Powerbank im Flugzeug transportieren
Bei Powerbanks – oder auch generell bei allen Arten von Ersatzakkus – müssen beim Transport auf Flugreisen verschiedene Richtlinien beachtet werden. Aus Sicherheitsgründen (Brandgefahr) müssen Ersatzakkus und Powerbanks immer im Handgepäck transportiert werden. Legst du deine Powerbank ins Aufgabegepäck, kannst du dir relativ sicher sein, dass dein Koffer geöffnet wird und die Geräte herausgenommen werden.
Doch auch im Handgepäck müssen Powerbanks gewisse Vorschriften einhalten. Die Anzahl und Energie der Akkus ist bei den meisten Fluggesellschaften limitiert. Entsprechend sind die Grenzwerte für Ersatzakkus und Powerbanks nicht in mAh (Ladung) angegeben, sondern in Wh (Energie). Diese Angabe ist auf den meisten Akkus nicht vorhanden, kann aber leicht ausgerechnet werden. Für die Berechnung multiplizierst du die angegebene Kapazität in mAh mit der Betriebsspannung in V und teilst das Ergebnis durch 1000.
Beispiel (Powerbank mit 15.000 mAh und 3,6 V Spannung): 15.000 mAh*3,6V/1000 = 54 Wh.
Die Internationale Luftverkehrs-Vereinigung IATA empfiehlt folgenden Grenzen: Bis zu einer Energie von 100 Wh dürfen maximal 20 Ersatzakkus oder Powerbanks mitgeführt werden, zwischen 100 und 160 Wh maximal zwei Ersatzakkus oder Powerbanks. Alles, was über 160 Wh hinausgeht, erfordert in der Regel eine Genehmigung der Fluggesellschaft.
Allerdings folgen nicht alle Fluggesellschaften der IATA-Empfehlung, sodass die Grenzwerte teilweise niedriger sind. Du solltest dich daher bei deiner Fluggesellschaft erkundigen, wo die Grenzen genau liegen.
Empfehlungen für Powerbanks
Kleine, ultraleichte Powerbanks bis 5.000 mAh
Wer in erster Linie aufs Gewicht achtet, für den bieten sich kleine Powerbanks mit einer Ladung von 5.000 mAh an. Diese Geräte sind so leicht und klein, dass sie in jeder Jackentasche Platz finden. Sie eignen sich damit ideal zu Hause oder auf kleineren Tagesausflügen. Nutzt du z. B. ein Smartphone ohne wechselbaren Akku zum Navigieren auf einer Wanderung, kann es gut sein, dass dir irgendwann der Saft ausgeht. Dann ist eine solche kleine Powerbank Gold wert.
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Viel mehr als ein bis zwei Smartphone-Ladezyklen sind mit diesen kleinen Modellen allerdings nicht möglich. Wenn du mehrere Geräte aufladen willst, solltest du dich daher nach einem größeren Modell umsehen.
Powerbank | Ladung | Gewicht | Eingang | Ausgänge | Preis |
Anker Power Core* | 5.000 mAh 18 Wh | 136 g | Micro-USB (5 V / 2 A) | 1x USB-A (5 V / 2,4 A) | 14 € |
PowerAdd Slim 2* | 5.000 mAh 18 Wh | 118 g | Micro-USB (5 V / 2 A) | 1x USB-A (5 V / 2,4 A) | 10 € |
TNTOR* | 5.000 mAh 18 Wh | 110 g | Micro-USB (5 V / 2 A) USB-C (12 W) | 1x USB-A (5 V / 2,4 A) 1x USB-C (12 W) | 19 € |
Kompakte Powerbanks bis 10.000 mAh
Eine Stufe größer, aber mit doppelter Ladekapazität: Powerbanks bis 10.000 mAh sind ideal geeignet, wenn auf kürzeren Ausflügen das Gewicht von Bedeutung ist, aber mehrere kleine Geräte aufgeladen werden sollen. So bieten sich diese Powerbanks beispielsweise an, wenn du eine Mehrtagestour mit dem Rucksack unternimmst und währenddessen dein Smartphone mehrmals laden möchtest.
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Natürlich lassen sich mit einer Powerbank dieser Größe auch mehrere Kameraakkus aufladen. Dementsprechend sind solche Powerbanks auch für eine mittelgroße Kameraausrüstung geeignet. Das Gewicht liegt in dieser Klasse bei gut 200 g. Im Gegensatz zu kleineren Powerbanks gibt es in der Regel auch mehrere USB-Ausgänge, sodass du auch mehrere Geräte gleichzeitig aufladen kannst.
Powerbank | Ladung | Gewicht | Eingang | Ausgänge | Preis |
Anker PowerCore Lite* | 10.000 mAh 37 Wh | 180 g | Micro-USB (5 V / 2 A) | 1x USB-A (5 V / 2,4 A) | 39 € |
Divi Powerbank | 10.000 mAh 37 Wh | 224 g | Micro-USB (5 V / 2 A) | 2x USB-A (5 V / 2,1 A) | 23 € |
Intenso* | 10.000 mAh 37 Wh | 330 g | USB-C (5 V / 2,1 A) | 2x USB-A (5 V / 2,1 A) 1x USB-C (5 V / 2,1 A) | 16 € |
JETech | 10.000 mAh 37 Wh | 259 g | Micro-USB (5 V / 2 A) | 2x USB-A (5 V / 2,1 A) | 15 € |
Posugear* | 10.000 mAh 37 Wh | 220 g | Micro-USB (5 V / 2 A) | 2x USB-A (5 V / 2,1 A) | 14 € |
Poweradd Pilot 2GS | 10.000 mAh 37 Wh | 259 g | Micro-USB (5 V / 2 A) | 2x USB-A (5 V / 2,4 A) | 17 € |
RAVPower | 10.000 mAh 37 Wh | 195 g | Micro-USB (5 V / 2,4 A) | 1x USB-A (6 V / 3 A) | 26 € |
RAVPower | 10.000 mAh 37 Wh | 249 g | Micro-USB (5 V / 2 A) | 2x USB-A (5 V / 2,4 A) | 17 € |
Ideal auf Reisen: Powerbanks bis 20.000 mAh
Powerbanks im Bereich zwischen 10.000 und 20.000 mAh stellen aus meiner Sicht den idealen Kompromiss auf Reisen dar. Das Gewicht ist noch gut handhabbar, die Ladung reicht aber aus, um alle gängigen technischen Geräte mehrere Tage am Laufen zu halten. Das mit Abstand hungrigste Gerät, das Smartphone, lässt sich 3-5 Mal komplett aufladen. Die wesentlich kleineren Akkus von Kameras oder E-Book-Readern noch deutlich häufiger.
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Bei dieser Powerbank-Größe variiert die Zahl der Ausgänge zwischen zwei und vier USB-Anschlüssen. Viele Modelle ermöglichen ein Schnelles Aufladen durch Quick Charge. Um die Powerbank selbst schneller laden zu können, setzen Modell wie z. B. die Anker PowerCore Elite* auf zwei Micro-USB-Eingänge. Damit kann die Powerbank doppelt so schnell geladen werden wie mit einem Eingang. Nachteil ist jedoch, dass zwei Ladekabel notwendig sind. Eine Alternative stellt der USB-C-Anschluss dar (z. B. an der Powerbank von EasyAcc*), der eine höhere Stromstärke zulässt.
Powerbank | Ladung | Gewicht | Eingang | Ausgänge | Preis |
Anker PowerCore* | 13.000 mAh 48 Wh | 240 g | Micro-USB (5 V / 2 A) | 2x USB-A (5 V / 2,4 A) | 40 € |
Anker PowerCore Elite | 20.000 mAh 74 Wh | 381 g | Dual Micro-USB (5 V / 4 A) | 3x USB-A (5 V / 3 A) | 46 € |
Aukey | 20.000 mAh 74 Wh | 387 g | Micro-USB (5 V / 2 A) Lightning (5 V / 2 A) | 2x USB-A (5 V / 2,4 A) | 27 € |
EasyAcc | 16.750 mAh 61 Wh | 308 g | Micro-USB (5 V / 2 A) USB-C (5 V / 3 A) | 2x USB-A (5 V / 3 A) | 36 € |
EasyAcc | 20.000 mAh 74 Wh | 454 g | Dual Micro-USB (5 V / 4 A) | 4x USB-A (5 V / 4,8 A) | 32 € |
Poweradd Pilot X7* | 20.000 mAh 74 Wh | 445 g | Micro-USB (5 V / 2 A) | 2x USB-A (5 V / 3,1 A) | 22 € |
RAVPower | 20.000 mAh 74 Wh | 476 g | Micro-USB (5 V / 2 A) | 2x USB-A (5 V / 2,4 A) | 27 € |
TNTOR Outdoor IP67 | 16.000 mAh 59 Wh | 479 g | Micro-USB (5 V / 2 A) | 2x USB-A (5 V / 2,4 A) | 40 € |
Große Powerbanks bis 30.000 mAh
Powerbanks mit einer Ladung von mehr als 20.000 mAh sind üblicherweise nicht wesentlich teurer als ihre kleineren Pendants, aber nochmal ein gutes Stück schwerer. Außerdem kommt man bei dieser Größe langsam in den Bereich, in dem ein Transport im Flugzeug kritisch wird. Bei der üblichen Betriebsspannung von 3,6-3,7 V sind maximal 26.800 mAh möglich, um unter der Grenze von 100 Wh zu bleiben. Das solltest du beim Kauf einer Powerbank für Reisen unbedingt bedenken.
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Auf Reisen sind sie daher nur eingeschränkt empfehlenswert. Wenn du aber z. B. mit einer großen Fotoausrüstung unterwegs bist und mehrere Tage lang keinen Strom beziehen kannst, ist eine solche Powerbank eine Überlegung wert.
Powerbank | Ladung | Gewicht | Eingang | Ausgänge | Preis |
Anker PowerCore* | 26.800 mAh 99 Wh | 495 g | Dual Micro-USB (5 V / 4 A) | 3x USB-A (5 V / 2,4 A) | 86 € |
Charmast* | 26.800 mAh 99 Wh | 399 g | Micro-USB (5 V / 2 A) USB-C (5 V / 3 A) | 3x USB-A (5 V / 3; 3; 2,4 A) 1x USB-C (5 V / 2,6 A) 1x Lightning (5 V / 1,5 A) | 40 € |
RAVPower | 26.800 mAh 99 Wh | 458 g | Micro-USB (5 V / 2 A) | 3x USB-A (5 V / 2,4; 2,1; 1 A) | 46 € |
RAVPower | 22.000 mAh 81 Wh | 461 g | Micro-USB (5 V / 2,4 A) USB-C (5 V / 3 A) | 2x USB-A (5 V / 2,4 A) 1x USB-C (5 V / 3 A) | 40 € |
RAVPower | 26.800 mAh 99 Wh | 461 g | Micro-USB (5 V / 2 A) USB-C (5 V / 3 A) | 2x USB-A (5 V / 2,4 A) 1x USB-C (5 V / 3 A) | 60 € |
Zendure A8QC | 26.800 mAh 99 Wh | 483 g | Micro-USB (5 V / 2 A) | 4x USB-A (5 V / 3,1; 3; 2; 1,5 A) | 70 € |
Powerbanks mit USB Power Delivery für Laptops
Wie angesprochen ist zum Aufladen von Laptops eine höhere Leistung erforderlich, als sie die meisten üblichen Powerbanks mit klassischen USB-Ausgängen bieten. Inzwischen gibt es aber eine ganze Reihe an gar nicht mal so teuren Geräten, die mit USB Power Delivery auch das Laden von Laptops und anderen größeren Geräten ermöglichen. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich die Powerbanks über USB Power Delivery mit einem kompatiblen Netzteil auch selbst aufladen lassen. Dadurch laden sie um ein Vielfaches schneller als konventionelle Powerbanks!
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Die klare Empfehlung in Sachen Leistung ist hier die Powerbank von Baseus*, die als eine der wenigen derzeit eine Leistung von 65 W bereitstellt. Damit lassen sich nahezu alle Laptops laden, die USB-C als Ladetechnologie unterstützen. Mit einer Ladung von 20.000 mAh bietet sie auch genügend Möglichkeiten, kleinere Geräte mehrfach aufzuladen. Allerdings schlägt die Powerbank mit 520 g beim Gewicht heftig zu Buche.
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Ein paar leichtere Alternativen sind in untenstehender Tabelle aufgelistet. Diese bieten aber in der Regel maximal 30-45 W Leistung, weswegen der Ladevorgang langsamer verläuft. Besonders empfehlenswert ist zudem die Powerbank von Charmast*, die einen leistungsfähigen Port mit 65 W und zusätzlich zwei Standard-USB-Ausgänge bereitstellt. Und das bei einem Gewicht von gerade einmal 470 g!
Powerbank | Ladung / Energie | Gewicht | Eingang | Ausgänge | Preis |
Anker PowerCore Speed* | 20.100 mAh 72 Wh | 358 g | USB-C (PD 22 W) | 1x USB-A (5 V / 2 A) 1x USB-C (PD 22 W) | 55 € |
Anker PowerCore Plus* | 26.800 mAh 99 Wh | 581 g | USB-C (PD 30 W) | 2x USB-A (5 V / 3 A) 1x USB-C (PD 30 W) | 120 € |
Aukey USB-C-Powerbank | 26.500 mAh 99 Wh | 553 g | Micro-USB (5 V / 2 A) USB-C (PD 30 W) | 2x USB-A (5 V / 2,4 A) 1x USB-C (PD 30 W) | 60 € |
Charmast 65 W* | 23.800 mAh 78 Wh | 470 g | USB-C (PD 45 W) | 1x USB-A (5 V / 2,4 A) 2x USB-C (PD 65 W) | 40 € |
Baseus 65 W* | 20.000 mAh 74 Wh | 520 g | USB-C (PD 65 W) | 1x USB-A (5 V / 3,6 A) 1x USB-C (PD 65 W) | 60 € |
PowerAdd Power Delivery* | 26.800 mAh 99 Wh | 576 g | Micro-USB (5 V / 2 A) USB-C (PD 45 W) | 2x USB-A (5 V / 3,1 A) 1x USB-C (PD 45 W) | 45 € |
RAVPower 30 W | 26.800 mAh 99 Wh | 490 g | Micro-USB (5 V / 2 A) USB-C (PD 30 W) | 2x USB-A (5 V / 2,4 A) 1x USB-C (PD 30 W) | 65 € |
RAVPower 45 W | 20.100 mAh 72 Wh | 400 g | Micro-USB (5 V / 2,4 A) USB-C (PD 45 W) | 1x USB-A (5 V / 2,4 A) 1x USB-C (PD 45 W) | 60 € |
Powerbanks mit Solarlade-Technologie
So angenehm das Laden per Powerbank auch ist, irgendwann ist auch der größte externe Akku leer und muss am Stromnetz wieder aufgeladen werden. Eine Alternative für ein völlig autarkes Laden von technischen Geräten stellen Powerbanks mit integrierten Solarpanels dar.
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Diese Powerbanks lassen sich sowohl klassisch per Kabel aufladen, aber praktischerweise eben auch von der Sonne. Gerade wenn du längere Zeit fernab jeglicher Stromquellen unterwegs bist, sind diese speziellen Powerbanks sehr hilfreich.
Allerdings solltest du das Solarladen nicht als adäquaten Ersatz für das Laden per Kabel betrachten, sondern eher als Notbehelf. Denn selbst bei direkter Sonneneinstrahlung brauchen die Powerbanks mehrere Tage, um vollständig wieder aufzuladen. Das ist schlichtweg der kleinen Oberfläche der Panels geschuldet. Als leistungsstärkere Alternative empfehlen sich beispielsweise größere tragbare Solarpanels oder eine Solaranlage auf dem Camperdach, wenn du motorisiert unterwegs bist.
Für alle, die ein tagelanges Abenteuer in die Wildnis planen, sind Solar-Powerbanks aber eine tolle Sache!
Powerbank | Ladung | Gewicht | Eingang | Ausgänge | Preis |
Akeem | 24.000 mAh 88 Wh | 349 g | Micro-USB (5 V / 2,1 A) Lightning (5 V / 2,1 A) Solar | 3x USB-A (5 V / 2,4 A) | 29 € |
Hiluckey* | 24.000 mAh 88 Wh | 472 g | Micro-USB (5 V / 1,8 A) Solar (5 W) | 2x USB-A (5 V / 2,1 A) | 50 € |
RLERON | 25.000 mAh 93 Wh | 399 g | Micro-USB (5 V / 2,4 A) Solar | 3x USB-A (5 V / 2,4 A) | 33 € |
TSSIBE | 24.000 mAh 88 Wh | 350 g | Micro-USB, Lightning, USB-C (5 V / 2,4 A) Solar | 4x USB-A (5 V / 2,4 A) | 30 € |
Ladegeräte für Powerbanks
Abschließend stellt sich die Frage, wie eine Powerbank überhaupt aufgeladen werden kann? Mit den Powerbanks wird in der Regel ein USB-Kabel zum Aufladen mitgeliefert. Um die Powerbank an einer Steckdose laden zu können, ist aber noch ein passendes Netzteil erforderlich. Je nach Ladetechnologie der Powerbank bieten sich unterschiedliche Netzteile an.
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Wichtig ist, dass das Netzteil mindestens den maximalen Eingangsstrom der Powerbank bereitstellt. Ansonsten wird die Powerbank langsamer geladen als es eigentlich möglich wäre. Wenn die Powerbank also einen maximalen Eingangsstrom von z. B. 2,4 A zulässt, sollte das Netzteil diese Stromstärke auch bereitstellen. Kann die Powerbank mit USB Power Delivery geladen werden, sollte das Netzteil diese Technologie entsprechend auch bereitstellen.
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Auch an der weit verbreiteten Kfz-Steckdose kannst du deine Powerbank mit einem passenden Adapter aufladen. Hier gilt das Gleiche wie bei den Netzteilen für die Steckdose. Der Adapter sollte eine möglichst hohe Stromstärke bereitstellen, damit die Powerbank entsprechend schnell geladen wird. Inzwischen gibt es auch einige Modelle, die USB Power Delivery mit hohen Wattzahlen für Kfz-Steckdosen bereitstellen. Damit lassen sich z. B. auch kompatible Laptops direkt im Auto aufladen.
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Felix ist Fotograf und Autor, spezialisiert auf Landschafts- und Reisefotografie und zu Hause im Saarland und der ganzen Welt. Wenn er nicht gerade in der Natur oder den Bergen unterwegs ist, schreibt er hier über seine Reisen, die Fotografie oder über sein liebstes Fortbewegungsmittel, die Seilbahn.
Wow! Vielen Dank für diesen super ausführlichen Beitrag! Wie oft ist mir auf Reisen schon der Akku leer gegangen und ich hatte keinen Ersatz dabei….mit deinen Tipps werde ich sicherlich die richtige Powerbank finden :)